DIY | Gehäkeltes Oberteil
2. Dezember 2013
Dies hier ist das zweite von fünf
Häkeltops, die ich bereits fertiggestellt habe. Verwendet habe ich
ein dünnes Baumwollgarn „Sonja“ der Eigenmarke von Buttinette
mit einer empfohlenen Nadelstärke von 2,5. Die Anleitung für den "Ethnic Denim Summer Sweater" stammt von "Pierrot Yarn Pattern Club". Der Schnitt läuft oben etwas auseinander.
Bei mir jedoch nicht so stark wie im Original, da ich mal wieder am
Maschenanschlag herumpfuschen musste.
Die Maschenprobe stimmte in der Vergangenheit bei mir noch nie. Irgendwann bin ich deshalb dazu übergegangen selten bis keine mehr zu machen. Die langjährigen Strickerinnen unter euch werden sich jetzt wohl die Haare raufen. Und ich kann euch auch sagen, dass nicht jedes meiner Projekte von Erfolg gekröhnt war.
Mit der Zeit entwickelt von jede von uns ihre eigene Technik und, in gewisser Weise auch, Taktik, um mit Änderungen umzugehen. Am einfachsten ist es natürlich, immer das Originalgarn zu verwenden. Aber wer schon mal mit englischen Anleitungen gearbeitet hat weiß, dass die darin verwendeten Garne bei uns schwer oder gar nicht erhältlich sind. Um ein bisschen experimentieren und rechnen kommt man also nicht herum.
Zugegeben, solche Abänderungsprojekte
liegen bei mir gerne länger im Körbchen, bis ich mich dazu
überwinden kann sie anzugehen. Überwinden deshalb, weil es meistens
viel Hirnschmalz erfordert, die Änderungen zu berechnen oder
Musteränderungen zu überlegen.
Was ich auch noch bei diesen Projekten
gelernt habe war, dass am Anfang immer alles zu weit erscheint. Lasst
euch davon NICHT (so wie ich) dazu hinreißen, es eine Nummer kleiner
zu machen. Man kann erst nach 10-15cm wirklich die Weite erkennen.
Dann verzieht es sich nämlich nicht mehr so leicht. Aus diesem Grund
sind alle meine Häkeloberteile meist eher etwas enger als
ursprünglich geplant.
So auch dieses Oberteil. In meinen "besten" Figurzeiten passt es ganz gut, wenn es auch ziemlich eng sitzt. Mit zwei Kilo mehr auf der Waage sieht die Sache allerdings ganz anders aus und in dem Oberteil fühl ich mich dann dementsprechend nicht wirklich wohl.
Aber wie alles andere beim Handarbeiten, lernt man auch irgendwann seine eigenen Körpermaße richtig einzuschätzen und sich nicht mehr so leicht täuschen zu lassen.
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